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Proaktive Vorbeugung gegen die negativen Auswirkungen abiotischer Stressfaktoren mit Hilfe des Primactive-Effekts

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Pflanzen haben sich so entwickelt, dass sie eingebaute Bewältigungsmechanismen entwickelt haben, die ihnen helfen, die Auswirkungen von abiotischem Stress selbst zu bewältigen. Angesichts der Umweltveränderungen, die wir beobachten, ist es für Agronomen entscheidend zu verstehen, wie sie diese Bewältigungsmechanismen während des agronomischen Zyklus nutzen, aktivieren oder verstärken können. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, die Pflanzen darauf vorzubereiten, die negativen Auswirkungen kombinierter abiotischer Stressfaktoren zu verhindern, bevor sie auftreten, und zwar mit Hilfe des Primactive-Effekt-Ansatzes, bei dem eine bestimmte Untergruppe von Biostimulanzien mit dieser Wirkungsweise eingesetzt wird.

Was sind Biostimulanzien? 

Biostimulanzien sind Materialien, die Stoffe und/oder Mikroorganismen enthalten, deren Funktion bei der Anwendung auf Pflanzen oder in der Rhizosphäre darin besteht, natürliche Prozesse zu stimulieren, um die Nährstoffaufnahme, die Nährstoffeffizienz, die Toleranz gegenüber abiotischem Stress und die Qualität der Pflanzen unabhängig von ihrem Nährstoffgehalt zu verbessern oder zu fördern.

Bei richtiger Anwendung ermöglichen Biostimulanzien den Landwirten, die natürlichen Mechanismen zur Bewältigung von abiotischem Stress in ihren Pflanzen zu fördern. So hat sich beispielsweise die Anwendung von Biostimulanzien, die bekanntermaßen eine präventive Wirkung haben, vor dem Einsetzen von abiotischem Stress als sehr effektive agronomische Strategie erwiesen. Diese Strategie lässt sich auch gut mit den bestehenden Zeitplänen und Spritzungen für den Pflanzenbau vereinbaren. Dieser Priming- oder Primactive-Effekt trägt dazu bei, die Pflanzen im Voraus darauf vorzubereiten, diese negativen abiotischen Stressereignisse besser zu verkraften und ihnen zu widerstehen und die Ertrags- und Qualitätsverluste während des Erntezyklus zu minimieren.

Was ist der „Primactive-Effekt“? 

Die proaktive Anwendung von Produkten mit dem Primactive-Effekt löst Veränderungen im Stoffwechel der Pflanzen aus, wodurch die den Auswirkungen von abiotischem Stress besser widerstehen können. Bei Rovensa Next stützt sich unsere Stategie der präventiven Biostimulation auf Pflanzenlösungen mit „Primactive-Effekt“ wie unser Produkt Phylgreen Kuma. Die Biostimulanz Phlygreen Kuma basiert auf Extrakten der Meeresalge Ascophyllum nodosum, die nur im Nordatlantik wächst. Bei der Blattapplikation vor abiotischen Stressereignissen nutzt der Primactive Effekt die biostimulierenden Eigenschaften von Mannitol, Alginaten, verschiedenen Polysacchariden und Polyphenol-Antioxidantien, die alle natürlich in Phylgreen Produkten enthalten sind.

All diese natürlicen Verbindungen tragen dazu bei, dass sich die Pflanzen besser auf die Bewältigung von abiotischem Stress vorbereiten können, indem sie den Stoffwechel und die Genexpression der Pflanzen verändern und Verbindungen anreichern, die die negativen Auswirkungen von abiotischem Stress bekämpfen können. Letztendlich tragen sie dazu bei, die Rentabilität der Ernte zu schützen.

 

Was bedeutet „Sanfte Extraktion“ und wie beeinflusst sie den Primactive-Effekt?

In unserem Werk für die Verarbeitung der Algen in Kilcar, Irland, verwenden wir einen exklusives, schonendes Extraktionsverfahren, das es uns ermöglicht, die natürlichen Bestandteile der Ascophyllum nodosum Algen zu extrahieren und die vor Denaturierung zu schützen. Dies macht den Primactive-Effekt möglich und macht die Phylgreen Produkte zu einzigartigen Lösungen.

Bei diesem Verfahren werden keine scharfen Extraktionschemikalien oder hohe Temperaturen verwendet, und von der Ernte über die Verarbeitung bis hin zum Nachwachsen der Algen und der späteren Wiederernte ist Phylgreen ein vollständig nachhaltiges Produkt. Forschungsarbeiten haben bewiesen, dass die bioaktiven Verbindungen, die normalerweise bei aggressiveren Extraktionsverfahren wie der alkalischen Extraktion zertört werden, in Phylgreen durch die schonende Extraktion erhalten bleiben und direkt für die Erzeugung des Priming-Effekts in der Pflanze verantwortlich sind.

Dieser Priming-Effekt wirkt sich auf molekularer Ebene direkt auf die Pflanze aus, verändert die Intensität der Genexpression und fördert die Akkumulation von Verbindungen, die die Pflanze darauf vorbereiten, den negativen Auswirkungen eines eventuellen Stresses entgegenzuwirken. Dieser Priming-Wirkmechanismus ist die Grundlage der Primactive-Produktreihe von Phylgreen.

 

Wann und wie sollten Primactive-Effekt-Produkte wie Phylgreen angewendet werden?

Der gut erforschte Primactive-Effekt Wirkmechanismus von Phylgreen zeigt deutlich, dass optimale Ergebnisse erzielt werden können, wenn die Blattanwendung möglichst vor dem Einsetzen vob abiotischem Stress erfolgen. Eine proaktive Blattanwendung von Phylgreen hilft der Pflanze am besten, ungünstige klimatische Bedingungen zu überwinden und die Entwicklung der Pflanzen zu stimulieren, insbesondere in den kritischen Phasen des Austreibens/der Verpflanzung, der vegetativen Entwicklung, der Blüte, der Fruchtbildung und der Fruchtreife.

Es gibt zwei empfohlene Anwednungsstategien für Primactive-Produkte:

  • Die erste Stategie gilt für Kulturen, die seltener gespritzt werden, oder wenn ein bekanntes abiotisches Stressereignis bevorsteht, wie z.B. eine Hitzewelle. Die Anwendung kann mit einer Dosis von 1-2 l/ha in Anhägnigkeit von der Kultur und den örtlichen Bedingungen erfolgen (für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren lokaen Rovensa Next Berater)  Die Anwendungen können in Übereinstimmung mit den laufenden Pflegemaßnahmen und den Zeitpunkten der Anwendungen, z.B. T1, T2, T3 bei Getreide.
  • Die zweite bevorzugte Stategie wird als „Fraktionierung“ bezeichnet und beinhaltet die Blattanwednung von Phylgreen-Produkten in mehreren Spritzungen über den Monat verteilt ausgebracht werden. Dieser Ansatz wird sehr erfolgreich in Kulturen eingesetzt, die häufig gespritzt werden, wie Kartoffeln, Äpfel und Wein, bei denen eine Dosis von 0,5-0,75 l/ha in jedem Sprühtank eine praktische Option ist. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass der Primactive-Effekt immer in der Kultur vorhanden ist, da abiotischer Stress jederzeit auftreten kann.

Im Idealfall sollte Phlygreen 2-7 Tage vor dem Auftreten von abiotischem Stress angewendet werden, aber Studien zeigen, dass Blattanwendungen sogar nur einen Tag vor dem Auftreten von Stress einen deutlichen Primactive-Effekt zeigen. Während die Anwednung mehr als 7 Tage vor dem Eintreten des Stresses wirksam ist, kann die Wirkung nach 21 Tagen nachlassen.

Sobald die abiotische Stressperiode vorbei ist, können die Pflanzen die durch den Stress verursachten ungünstigen Stoffwechel- und Wachstumsbedingungen schneller überwinden und haben mehr Energie, die sie in die Wiederaufnahme des Wachstums und die Steigerung der Erträge investieren können. Der Primactive-Effekt hilft den Pflanzen, sich schneller und leichter zu erholen, und tägt zu einer optimalen Entwicklung und Rentabilität der Ernte bei.

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